Texte für Webseiten schreiben: Ihr Weg zu besserem Content

26 Buchstaben: Das Rohmaterial für großartige Webseitentexte
Wie werden hieraus gute Texte für Ihre Webseiten?
Mehr Sichtbarkeit für Ihr Marketing

Es sind vor allem die Texte auf Webseiten, die darüber entscheiden, ob Besucher zu Kunden werden. Schlecht, wenn niemand Ihre Texte lesen mag. Wie also schreiben Sie Texte für Webseiten, die gut ankommen?

Hat Webseiten texten mit Kunst zu tun? Nein. Sondern viel mehr mit Handwerk und Nachdenken.

So wie Handwerker einen Bauplan vom Architekten brauchen, so gehört auch ins Entwickeln einer Website Struktur.

Wenn man eine neue Website plant oder einen Relaunch für die vorhandene Webseiten, dann sollte nicht das Design an erster Stelle der Überlegungen stehen.

Es ist wichtiger, dass zunächst Strategie und Konzeption fürs Content-Marketing stimmen. Zudem muss die Keywordrecherche erfolgt sein.

Dann geht es an die Konzeption des Contents. Und erst danach erfolgt das eigentliche Schreiben der Webseitentexte.

Und das Webdesign? Darf zeitgleich mit dem Schreiben der Webtexte loslegen. Wenn die Konzeption steht.

In der Realität sehe ich ganz oft, dass es anders läuft. Da ist das Layout der Webseiten wichtiger als die Inhalte, die diese transportieren sollen.

Häufig war man schon längst beim Webdesigner, wenn man dann schließlich bei mir auftaucht. Zu spät.

Machen Sie es anders herum, dann sind Sie automatisch erfolgreicher als der Rest: Denken Sie erst über Ziele und Inhalte Ihrer Website nach und dann über die Optik.

„Mach mir mal eine schöne Homepage!“ ist keine gute Idee

Wenn Sie eine Website erstellen lassen wollen, die Kunden gewinnen kann, ist wichtig, dass Sie diese mit Blick auf die Bedürfnisse der Kunden konzipieren.

Einfach „eine schöne Homepage“ beim Webdesigner bestellen, bringt Sie dabei nicht weiter.

Denn ein hübsches Design und schicke Bilder sehen gut aus, bringen aber darüber hinaus keine Leistung, wenn sie nicht in ein Gesamtkonzept für die Website einzahlen.

Schließlich wollen Sie Marketing machen und keine bunten Bildchen.

Aus Ihrem Marketingkonzept entwickelt sich das Kommunikationskonzept, aus dem das Konzept für Ihre Onlineauftritte abgeleitet wird. Und dem hat sich der komplette Inhalt Ihrer Website unterzuordnen.

Dann ergibt sich alles fast wie von selbst. Sogar das Erstellen der Webseiten-Texte.

Erst denken, dann texten

Zu Beginn des Erstellens einer Homepage steht also die Frage: Was braucht der potenzielle Kunde und was können Sie ihm bieten?

Für diesen Schritt sollten Sie sich Zeit nehmen. Schließlich geht es hierbei um die wichtige Basis für alles, was folgt.

Aus der Konzeption Ihres Online-Auftritts leiten sich alle nötigen Inhalte der Webseiten ab. Genauso liegt dann in den meisten Fällen die Struktur der Website auf der Hand. Und auch die Menüpunkte und Unterpunkte erschließen sich logisch.

Sie oder Ihr Texter für die Website sollten sich in dieser Phase bereits zu jeder geplanten Unterseite grobe Inhaltsangaben zusammenstellen. Das hilft dabei, die späteren Textmengen und eventuelle Call-to-action-Elemente einzuschätzen.

Webseiten erstellen beginnt mit dem Content

Wichtig ist, dass Sie in der Konzeptionsphase Ihrer Website zunächst nicht mit rein grafikorientierten Webdesignern sprechen und auch nicht mit Technikern.

Denn Grafik und Technik sind zu Beginn nicht die wichtigsten Themen.

Setzen Sie sich anfangs ausschließlich mit konzeptionsstarken Webprofis zusammen und entwickeln Sie die inhaltlichen Grundlagen.

Gute Webdesign-Agenturen werden das möglich machen. Oder Sie gehen gleich zu einem spezialisierten Texter für Websites.

Keywordrecherche nicht vergessen

Die Keywordrecherche ist ein entscheidender Bestandteil der Webkonzeption. Trotzdem wird sie oft erst ganz am Schluss gemacht oder vergessen.

Es bringt nichts, hinterher Keywords zu ermitteln und damit fertige Webseitentexte wie mit dem Salzstreuer zu „optimieren“.

Sie müssen Ihre Suchbegriffe in der Konzeptionsphase ermitteln, damit diese vorliegen, wenn es mit dem Schreiben der Webtexte los geht.

Das bedeutet nicht, dass Sie dann für Suchmaschinen wie Google schreiben. Sie schreiben zielgerichtet für die Suchen, mit denen Ihre potenziellen Kunden bei Google Antworten auf drängende Probleme suchen.

Texte für die Website schreiben lassen oder selbst schreiben?

Wenn das Konzept steht, gibt es zwei Möglichkeiten, die Inhalte der Webseiten zu erstellen: Sie können selbst Texte für die Homepage schreiben oder Texte erstellen lassen.

Vom Texter für Webseiten Ihre Website-Texte schreiben lassen, ist dabei die Rundum-Sorglos-Lösung.

Die eigenen Webseitentexte selbst erstellen kann dagegen sinnvoll sein, wenn in die Texte sehr viel Ihres sehr speziellen Fachwissens einfließen muss.

Es gibt auch noch eine Mischform, die ich häufig einsetze: Ich lasse dann zunächst Kunden Texte schreiben und überarbeite diese anschließend, um sie für das Internet zu optimieren. Niedrige Kosten verbinden sich dann mit höchster Qualität der Texte Ihrer Website.

Wofür auch immer Sie sich entscheiden: Akzeptieren Sie nur gute Texte für Ihre Website.

Schreiben Sie nicht selbst, wenn Sie keine Ahnung haben

Die besten Webseitentexte kommen von denen, die richtig tief in einem Thema drin sind.

Lassen Sie deshalb bevorzugt entsprechende Mitarbeiter oder andere Spezialisten schreiben, wenn Sie selbst zu einem Thema nicht so fit sind.

Ihre Aufgabe kommt hinterher: Überprüfen Sie, ob der Content wirklich für die Zielgruppe geschrieben ist und lassen Sie gegebenenfalls Korrekturen durchführen.

Texten für Websites – Schritt für Schritt

Online lesen die Menschen anders. Sie erwarten, dass der Website-Texter schnell auf den Punkt kommt und klare Gedankengänge hat, denen man mühelos folgen kann.

Der Leser hasst es, sich in Textwüsten zu verlieren. Er liebt es, an die Hand genommen zu werden und durch flüssig zu lesenden Text geleitet zu werden, der ihm eine Lösung für ein Problem bietet, mit dem er sich gerade beschäftigt.

Der erste Schritt des Webtexters ist deshalb, genau zu skizzieren, was überhaupt gesagt werden soll und wie die Argumente aufeinander aufbauen.

Wenn der Inhalt Ihres Webtextes dem Leser keinen Wert bringt, ist jegliche Optimierung der Darstellung sinnlos.

Was dabei ein Wert ist, ergibt sich aus dem Kontext des Gesamtzusammenhangs. Ein Wert kann dann beispielsweise ein Tipp sein, ein Impuls oder auch einfach das Gefühl, gerade gut unterhalten worden zu sein.

Gute Webtexte haben ein klares Ziel

Bevor Sie schreiben: Überlegen Sie, was Ihr Text erreichen soll. Und dann arbeiten Sie auf dieses Ziel hin.

Legen Sie sich die schlüssig aufeinander aufbauenden Argumente in Form einer Gliederung zurecht. So können Sie Schwachstellen sofort erkennen und ausbügeln.

Das eigentliche Schreiben ist später ein Klacks, Sie benötigen eigentlich nur ein paar Überleitungen.

Machen Sie es sich zur Gewohnheit, beim Texten 80 % der Zeit zu denken und 20 % zu schreiben. Ihre Texte werden dadurch viel besser werden.

Schreiben Sie nie für sich, sondern für den Leser

Der wichtigste Trick für erfolgreiches Texten für Websites: Sich in die Leser hinein versetzen und alles aus deren Sichtweise formulieren.

Also nicht „Wir sind die Spezialisten für die individuelle Gestaltung moderner Wohnräume“.

Sondern besser „Lassen Sie uns Ihre vier Wände in Ihren persönlichen Wohntraum verwandeln“.

Es geht nicht um Sie und darum, wie toll Sie und Ihr Unternehmen sind. Es geht um Ihre Leser und darum, wie diese ihr Leben verbessern können.

Der Einstieg in den Webtext: eine starke Überschrift

Die Überschrift ist das alles entscheidende Element eines Webtextes.

Sie entscheidet darüber, ob gelesen wird oder man direkt zur Liste mit den Suchergebnissen zurück geht.

Gute Website-Texter befassen sich deshalb ziemlich lange mit dem Schreiben einer Headline.

Das Thema wurde leider ein wenig zu sehr in der letzten Zeit gehypt. Mit der Folge, dass gefühlt fast alle die 10 oder 99 Tipps für beste Überschriften umsetzen.

Machen Sie also am besten Überschriften, die ein wenig anders sind. Damit Sie in der gleichförmigen Masse an Einheitsüberschriften nicht untergehen.

Das attraktive Appetithäppchen: ein zwingender Teaser

Der Teaser ist der kurze Introtext zu Beginn eines Artikels.

Ein Teaser skizziert kurz, was den Leser erwartet und was er aus dem Artikel mitnehmen wird.

Nur wenn der Leser für sich im Teaser einen Nutzen erkennt, wird er den Text weiterlesen.

Die Verlockung zum Weiterlesen: inspirierende Zwischenüberschriften

Zwischenüberschriften geben dem Auge einen Anker und ermöglichen es Schnelllesern, Webtexte besser zu überfliegen.

Ein Text mit Zwischenüberschriften ist immer einladender als eine Wand aus Buchstaben.

Zudem ist es bei geschickt gewählten Zwischenüberschriften gar nicht nötig, den ganzen Text zu lassen. Man erfasst den grundlegenden Inhalt auch so.

Leicht konsumierbare Texte für Internetseiten schreiben

Verzichten Sie auf lange, komplizierte Sätze, auf unklare Gedankengänge, auf Fremdwörter, die Ihre Bildung beweisen sollen.

Die Arbeit, die Sie sich im Vorfeld mit der Struktur des Textes machen, hat der Leser später nicht.

Wenn Texte zu kompliziert sind, nicht zum Lesen einladen, steigen die Leser aus und verlassen Ihre Website.

Einfacher Trick: Am besten so schreiben, wie man spricht. Das macht Texte automatisch besser.

Denn die meisten reden ganz anders als sie schreiben. Und sind dabei viel überzeugender.

Schreiben Sie also in Zukunft so, wie Sie mit jemandem reden würden, der Ihnen gegenüber sitzt.

Wenn Ihnen das schwer fällt: Sprechen Sie Ihren Text, nehmen Sie ihn auf und tippen Sie ihn ab.

Es gibt Profi-Texter, die ihre Texte aus diesem Grund nicht mit der Tastatur schreiben, sondern in ein Spracherkennungssystem diktieren.

Und noch ein Tipp, der jeden Text verbessert: Lesen Sie sich anschließend den Text selbst oder noch besser einer anderen Person vor. Dann fällt sofort auf, ob ihre Wörter sprachlich überzeugen oder eher steifes Geschreibsel sind.

Vereinfachung ist der erste Schritt zum Erfolg

Wer Dinge kompliziert ausdrückt, hat seine Arbeit als Texter nicht gemacht und wälzt sie auf seine Leser ab. Nicht schlau.

Wenn Sie mit Texten überzeugen wollen, halten Sie die Dinge einfach. Selbst Kompliziertes muss sich nicht kompliziert lesen. Nicht nur die „Sendung mit der Maus“ beweist das.

Vergessen Sie, was Sie in Schule und Uni übers Schreiben gelernt haben

Schön schreiben lernen wir in der Grundschule.

Im Studium oder im Beruf lernen dann die meisten, wie man schlecht schreibt. Langatmig. Voller Fachausdrücke. Steif. Formal. Endstation Textwüste.

Der Effekt: die meisten Texte, die man im Business so zu lesen bekommt, sind einfach schlecht. Langweilig. Nichtssagend.

Das wissenschaftliche Schreiben, das man an der Universität lernt, ist Gift für erfolgreiche Websites. Auch viele Regeln aus der Schule vergessen Sie am besten.

Nur eine Zeile pro Absatz? Sätze mit „Und“ beginnen? Punkte, wo der Lehrer ein Komma gesetzt hätte? Tun Sie es einfach, wenn Sie das Gefühl haben, dass es Ihren Text besser lesbar und Ihre Gedanken klarer erfassbar macht.

Viel Text ist nicht guter Text

Ebenfalls in Schule und Uni wird uns eingepaukt, dass man viel schreiben muss, um gute Noten zu bekommen.

Ein Aufsatz auf einer halben Seite? Schlecht.

Eine Diplomarbeit mit nur 25 Seiten? Noch schlechter.

Vergessen Sie das.

Es geht bei Webseitentexten nicht darum, Menge zu produzieren. Es geht darum, Inhalte schnell und auf den Punkt zu vermitteln.

Wirklich gute Texte sind deshalb knapp formuliert. So dass man kein Wörtchen mehr weglassen kann und der Gedanke trotzdem ganz klar vermittelt wird.

Machen Sie es sich zur Gewohnheit, jeden Webseitentext vor der Veröffentlichung radikal zu kürzen. Meist wird er dadurch besser.

Fremdworte und Fachausdrücke sind nicht nötig, um als Experte zu wirken

Benutzen Sie nicht die Sprache, von der Sie denken, dass man sie in Ihrer Branche nutzen muss. Meistens ist das nur viel heiße Luft.

Echte Experten haben es nicht nötig, sich über Sprache abgrenzen und über andere erheben zu müssen. Sie sind in der Lage, etwas in ganz normalen Worten zu sagen – so dass es die Zielgruppe versteht.

Erst das macht sie zu wirklichen Experten.

Sprechen Sie mit den Lesern

Auf Webseiten funktioniert sehr gut die Ansprache der Leser per Sie oder Du.

Das liegt daran, dass wir alle uns am liebsten mit unserem eigenen Leben befassen und damit, wie wir dieses angenehmer gestalten können.

Es ist kein Zeichen professioneller Website-Texte, Sie oder Du zu vermeiden.

Je näher Ihre Texte an der Zielgruppe sind, desto eher werden Sie im Internet Erfolg haben.

Gestalten Sie Texte attraktiv

Ebenfalls an der Uni haben viele diese brutalen Textwände gelernt. Damals gab es Abzug für zu viele Absätze oder Leerzeilen, das prägt fürs Leben.

Durch solche Textwände kämpft sich freiwillig kein Mensch. Schon gar nicht auf einem Bildschirm.

Text braucht Raum, um wirken zu können.

Machen Sie also viele Absätze. Spätestens nach fünf, sechs Zeilen.

Nutzen Sie Zwischenüberschriften.

Nehmen Sie eine Schriftgröße, die so groß ist, dass man sie angenehm lesen kann.

Sorgen Sie für ausreichend Zeilenabstand. Text braucht diesen Weißraum, um zum Lesen einzuladen.

Machen Sie Zeilen nicht zu lang. Speziell bei responsiven Websites, die sich an Fenstergrößen anpassen, muss verhindert werden, dass beim Vergrößern des Fensters Endlos-Zeilen entstehen, die man nicht mehr gut lesen kann.

Versuchen Sie nicht, anders zu wirken, als Sie sind

Kleine, junge Unternehmen versuchen sich in ihren Webseitentexten gern älter und größer zu machen, um professioneller zu wirken.

Lassen Sie das besser. Erstens durchschaut man Sie sowieso schnell. Zweitens nehmen Sie sich so selbst die Möglichkeit, in Ihren Veröffentlichungen frischer und innovativer zu wirken als Ihre Wettbewerber.

Schreiben Sie so, wie Sie sind. Und nicht so, wie Sie denken, dass ein erfolgreiches Unternehmen sein muss.

Akzeptieren Sie keinen Zeitdruck

Ein guter Text braucht Zeit.

Selbst wenn Sie ihn in 30 Minuten schreiben können – lassen Sie ihn dann erst mal liegen. Schlafen Sie drüber. Und schauen Sie am nächsten Tag noch mal drauf. Sie werden ganz sicher einiges finden, was Sie direkt besser schreiben können.

Keine Zeit ist der schnellste Weg zu schlechten Texten.

Geben Sie Ihren Webtexten ein echtes Ende

Schade ist es, wenn ein eigentlich guter Text am Schluss einfach so ausplätschert.

Besser: Geben Sie dem Leser noch einen richtig starken, inspirierenden Gedanken mit, der das zuvor Gelesene noch einmal zusammenfasst oder auf eine höhere Ebene bringt.

Wenn Ihnen nichts in der Art einfällt, sind selbst ein Call-to-action oder ein Aufruf, Fragen zu stellen, besser, als ganz ohne Ende zu enden.

Deshalb: Wenn Sie nicht sicher sind, wie gut die Texte auf Ihrer Business-Website sind, lassen Sie mich doch mal drüberschauen. Kostet nichts, bringt den meisten aber wertvolle Erkenntnisse. Schicken Sie eine E-Mail oder rufen Sie mich an – +49 40 22 86 75 40.

Über den Autor

Texter und Berater Michael BondzioMein Name ist Michael Bondzio, ich bin Konzeptioner, Texter und Marketingberater. In meiner über 25jährigen Tätigkeit für nationale sowie internationale Marken und Unternehmen aller Größen konnte ich jede Menge Erfahrungen sammeln, die ich in diesem Blog und auf meinem LinkedIn-Profil teile.

Seit 2004 berate ich Selbständige sowie Management und Unternehmensleitung kleiner und mittelständischer Unternehmen zur automatisierten Neukundengewinnung über das Internet.

Wenn Sie Fragen haben oder Unterstützung brauchen: Rufen Sie mich an – +49 40 22 86 75 40 – oder schicken Sie eine E-Mail. Die Erstberatung ist kostenlos.

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