Warum werden manche Blogartikel regelrecht verschlungen, während andere kaum Beachtung finden? Der Unterschied liegt nicht nur im Thema und den Inhalten, sondern vor allem in der Art, wie die Inhalte aufbereitet sind. Die Kunst, gute Blogartikel zu schreiben, ist erlernbar – und genau darum geht es mir in diesem Beitrag.
Warum Blogartikel handwerkliches Können brauchen
Ein überzeugender Blogbeitrag ist mehr als eine Ansammlung von Informationen. Er muss Ihre Leser von der ersten Zeile an fesseln, sie durch den Text führen und ihnen einen echten Mehrwert bieten. Dafür braucht es solides Handwerk: von der strategischen Planung über die richtige Struktur bis hin zur sprachlichen Feinarbeit.
Die Herausforderung liegt darin, Fachwissen so aufzubereiten, dass es nicht nur informiert, sondern auch aktiviert. Ihre Leser sollen nicht nur nicken und weiterscrollen, sondern ihr Wissen erweitern, neue Perspektiven gewinnen und idealerweise ins Handeln kommen. Also anrufen, einen Termin vereinbaren, etwas kaufen oder bestellen.
„Der Unterschied zwischen Information und Inspiration liegt nicht im Was, sondern im Wie.“
Meinen ersten Blogartikel schrieb ich vor gut 20 Jahren und habe damals sicher eine Menge Fehler gemacht. Doch seitdem hat sich nicht nur die „Blogosphäre“ weiter entwickelt – auch mein Wissen übers Bloggen ist gewachsen. Es sind die bis heute gesammelten Erfahrungen, die ich in diesem Beitrag mit Ihnen teilen möchte. Damit Sie die Chance haben, gleich von Anfang an alles richtig zu machen.
Der entscheidende Perspektivwechsel: Vom Ich zum Du
Ein fundamentaler Fehler vieler Blogs liegt in ihrer Ausrichtung: Sie schreiben über sich selbst, statt die Bedürfnisse ihrer Leser in den Mittelpunkt zu stellen. Diese Art des Bloggens mag in den Anfängen des Internets funktioniert haben, als Blogs noch digitale Tagebücher waren. Für Unternehmen, die mit ihrem Blog Leads generieren und Kunden gewinnen wollen, ist dieser Ansatz jedoch kontraproduktiv.
Erfolgreiche Business-Blogs konzentrieren sich konsequent auf den Nutzen für ihre Leser. Sie fragen sich bei jedem Artikel: Was haben meine Leserinnen und Leser davon? Welche ihrer Probleme kann ich lösen? Welche Fragen kann ich beantworten? Diese konsequente Leserorientierung unterscheidet professionelle Blogartikel von beliebigen Internet-Texten. Für mich ist strategisches Bloggen eine Kernkompetenz im Content Marketing.
Was Sie in diesem Beitrag lernen werden
Wir werden uns jetzt den Prozess des Blogschreibens anschauen, fast wie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung. Auf diesem Weg erfahren Sie:
- Wie Sie eine überzeugende Blogstrategie entwickeln, die Ihre Unternehmensziele unterstützt
- Welche psychologischen Prinzipien erfolgreiche Blogartikel auszeichnen
- Wie Sie Artikel strukturieren, die Leser von Anfang bis Ende fesseln
- Welche Schreibtechniken Ihre Texte lebendig und überzeugend machen
- Wie Sie SEO clever integrieren, ohne die Qualität zu beeinträchtigen
- Was bei der Qualitätssicherung und Promotion wichtig ist
Blogstrategie: Fundament für erfolgreiche Artikel
Bevor Sie den ersten Blogartikel schreiben, brauchen Sie eine durchdachte Strategie. Ein Blog ohne Plan gleicht einem Schiff ohne Navigationssystem – Sie investieren viel Energie, kommen aber wahrscheinlich nie am Ziel an. Die richtigen Grundlagen entscheiden darüber, ob Ihre Artikel später gelesen und geteilt werden oder in der Bedeutungslosigkeit verschwinden.
„Wer ohne Plan bloggt, beginnt seinen Hausbau mit dem Dach.“
Welche Ziele wollen Sie mit Ihrem Blog erreichen?
Zielloses Bloggen ist ein teures Vergnügen. Wer wie ich aufs Budget schauen muss, wird Wert darauflegen, dass jeder Artikel einem klaren Zweck dient. Die Ziele Ihres Blogs sollten sich direkt aus Ihren Unternehmenszielen ableiten. Ein professionell geführter Blog kann dabei im Business-Kontext gleich mehrere zentrale Aufgaben erfüllen:
Expertenstatus aufbauen: Durch fundierte Fachartikel positionieren Sie sich als Autorität in Ihrer Branche. Durch echte Hilfestellung und tiefgehendes Fachwissen überzeugen Sie potenzielle Kundinnen und Kunden und heben sich vom Wettbewerb ab.
Vertrauen gewinnen: Gute Blogartikel lösen die Probleme Ihrer Leserinnen und Leser. Wer regelmäßig nützliche Informationen erhält, baut Vertrauen auf. Dieses Vertrauen ist die Basis für spätere Geschäftsbeziehungen.
Leads generieren: Über Blogartikel können Sie gezielt Menschen ansprechen, die nach Lösungen für ihre Probleme suchen. Diese Besucher sind bereits vorqualifiziert und haben ein echtes Interesse an Ihrem Angebot. Im Gegensatz zu klassischer Werbung werden Sie nicht als störend empfunden, sondern als hilfreicher Ratgeber wahrgenommen.
Mehr Sichtbarkeit in Google: Mit jedem hochwertigen Blogartikel schaffen Sie eine neue Landingpage, die in Suchmaschinen gefunden werden kann. Je mehr relevante Artikel Sie veröffentlichen, desto mehr potenzielle Kunden können Sie damit anziehen.
So definieren Sie Ihre Blog-Zielgruppe richtig
Ein häufiger Fehler ist es, für „alle“ schreiben zu wollen. Erfolgreiche Blogartikel sprechen stattdessen eine klar definierte Zielgruppe an. Je präziser Sie Ihre Wunschleserinnen und -leser kennen, desto besser können Sie Ihre Inhalte auf deren Bedürfnisse ausrichten.
„Wer allen etwas bedeuten will, wird niemandem wichtig sein.“
Wer soll Ihre Blogbeiträge lesen?
Definieren Sie Ihre Zielpersonen möglichst genau. Welche Probleme haben sie? Was sind ihre beruflichen Herausforderungen? Welche Sprache sprechen sie? Welches Vorwissen bringen sie mit? Diese Fragen müssen Sie beantworten, bevor Sie den ersten Artikel schreiben.
Personas entwickeln
Personas sind detaillierte Beschreibungen Ihrer typischen Leser. Diese sollten nicht nur demografische Daten enthalten, sondern vor allem die Bedürfnisse, Schmerzpunkte und Motivationen Ihrer Zielgruppe skizzieren. Was sind ihre Ziele? Mit welchen Herausforderungen kämpfen sie? Was motiviert sie, nach Lösungen zu suchen?
Personas helfen, beim Schreiben den richtigen Ton zu treffen. Sie haben nicht nur Auswirkungen auf die Themenwahl, sondern auch auf den Schreibstil, die Komplexität und die Art der Beispiele in Ihren Artikeln.
Themenplanung: Vom Brainstorming zum Content-Plan
Die systematische Planung Ihrer Blogthemen ist entscheidend für den langfristigen Erfolg. Dabei gilt es, eine Balance zu finden zwischen dem, was Ihre Zielgruppe interessiert, und dem, was Sie als Unternehmen kommunizieren möchten.
Starten Sie mit einem umfassenden Brainstorming. Nutzen Sie dabei verschiedene Quellen wie häufige Kundenfragen, Branchentrends und Erkenntnisse aus der Keyword-Recherche. Auch die Analyse Ihrer Wettbewerber kann wertvolle Impulse liefern – nicht zum Kopieren, sondern um Lücken zu erkennen, die Sie besser füllen können.
Die gefundenen Themen sollten Sie anschließend systematisch bewerten. Wie relevant ist das Thema für Ihre Zielgruppe? Welches Potenzial hat es für das Suchmaschinenranking? Wie gut passt es zu Ihren Unternehmenszielen? Erstellen Sie auf dieser Basis einen realistischen Redaktionsplan, der auch saisonale Aspekte berücksichtigt.
Darauf müssen Sie bei der Themenwahl achten
Die Auswahl konkreter Themen erfordert eine sorgfältige Abwägung verschiedener Faktoren:
Relevanz für die Zielgruppe: Das Thema muss ein echtes Problem oder Bedürfnis Ihrer Leser adressieren. Vermeiden Sie Themen, die nur Sie selbst spannend finden.
Ihre Expertise: Schreiben Sie über Themen, bei denen Sie wirklich Fachwissen einbringen können. Authentische Erfahrung und fundiertes Know-how sind durch nichts zu ersetzen. Auch nicht durch KI wie ChatGPT, Claude oder Jasper.
Marktpotenzial: Prüfen Sie, ob ausreichend Interesse am Thema besteht. Keyword-Analyse und Marktbeobachtung helfen bei der Einschätzung.
Aktualität und Timing: Manche Themen sind zeitlos, andere hochaktuell. Planen Sie eine ausgewogene Mischung und beachten Sie saisonale Aspekte.
Abgrenzung zum Wettbewerb: Analysieren Sie, was andere bereits geschrieben haben. Wo können Sie neue Perspektiven oder tiefere Einblicke bieten?
„Aktualität vergeht, Relevanz bleibt.“
Diese Themen interessieren Ihre Leser wirklich
Die besten Blogartikel entstehen aus echten Fragen und Problemen Ihrer Zielgruppe. Hören Sie genau hin, was Ihre potenziellen Kunden bewegt.
Direkte Kundengespräche sind Gold wert. Welche Fragen werden immer wieder gestellt? Welche Probleme tauchen regelmäßig auf? Hier findet sich die Basis für relevante Blogartikel.
Branchenforen und Social Media geben Einblick in aktuelle Diskussionen. Beobachten Sie, worüber Ihre Zielgruppe spricht, welche Lösungen gesucht werden, wo Unsicherheiten bestehen.
Keyword-Recherche zeigt Ihnen, wonach im Internet gesucht wird. Tools wie der Google Keyword Planner liefern wertvolle Einblicke in die Informationsbedürfnisse Ihrer Zielgruppe.
Der rote Faden für Ihr Blog: Wie Sie eine Content-Strategie entwickeln
Ein erfolgreicher Blog ist mehr als eine Ansammlung einzelner Blogbeiträge. Er braucht eine klare Struktur, die Ihren Lesern Orientierung bietet und gleichzeitig den Suchmaschinen hilft, die thematischen Zusammenhänge zu verstehen.
Eine durchdachte Content-Strategie verhindert, dass Sie sich in Einzelthemen verlieren. Sie gibt Ihrem Blog eine klare Richtung und sorgt für Konsistenz.
Definieren Sie zunächst Ihre Content-Säulen – die drei bis fünf Hauptthemenbereiche, die Sie abdecken möchten. Diese thematischen Cluster – also Gruppen verwandter Themen, die aufeinander aufbauen – ergeben sich aus Ihrer Expertise und den Bedürfnissen Ihrer Zielgruppe.
Entwickeln Sie für jede Säule eine Reihe von Unterthemen. Planen Sie dabei verschiedene Content-Typen:
- Grundlagenartikel für Einsteiger (Erste Schritte)
- Vertiefende Analysen für Fortgeschrittene
- Praxisanleitungen und How-Tos
- Expertenmeinungen zu aktuellen Entwicklungen
- Und weitere geeignete Formate
- Customer Journey berücksichtigen, verschiedene Phasen benötigen verschiedene Inhalte
Hauptthemen behandeln Sie in umfassenden Basisartikeln, auch Pillar Pages genannt. Ergänzende Artikel beleuchten dann detaillierter einzelne Aspekte davon. Diese Struktur ermöglicht es Ihnen auch, Artikel sinnvoll miteinander zu verlinken und so das Expertenwissen Ihres Unternehmens optimal zu präsentieren.
Mit Keywords die Sichtbarkeit steigern
Die strategische Verwendung von Keywords ist der Schlüssel zur Sichtbarkeit in Suchmaschinen. Dabei geht es längst nicht mehr darum, bestimmte Begriffe möglichst oft im Text unterzubringen. Moderne Keyword-Strategien zielen darauf ab, die Suchintention der Nutzer optimal zu bedienen.
Investieren Sie Zeit in eine gründliche Keyword-Recherche. Analysieren Sie, nach welchen Begriffen Ihre Zielgruppe tatsächlich sucht. Achten Sie dabei besonders auf Long-Tail-Keywords – also längere, spezifischere Suchphrasen. Diese haben zwar oft ein geringeres Suchvolumen, dafür aber eine höhere Conversion-Rate.
Die gefundenen Keywords ordnen Sie systematisch Ihren Themenclustern zu. So stellen Sie sicher, dass Sie alle wichtigen Suchbegriffe abdecken und gleichzeitig eine natürliche, leserfreundliche Struktur bewahren. Oder bin ich der Einzige, der keine Texte lesen will, die nur Vehikel für eine bunte Keywordsammlung sind?
Die Psychologie erfolgreicher Blogartikel
Blogartikel, die ihre Leser wirklich erreichen, basieren auf einem tiefen Verständnis menschlicher Verhaltensweisen und Bedürfnisse. Erfolgreiche Blogtexte sprechen nicht nur den Verstand an, sondern berühren auch die emotionale Ebene der Lesenden.
Was Leserinnen und Leser wirklich wollen
Die Motivation von Menschen, die nach Informationen im Internet suchen, ist meist sehr konkret: Sie haben ein Problem, das sie lösen möchten, oder eine Frage, die sie beantwortet haben wollen. Dabei ist es entscheidend zu verstehen, dass die wenigsten Leser einen Blogtext von Anfang bis Ende durchlesen. Die meisten scannen zunächst, ob der Artikel ihre spezifische Frage beantworten kann. ich glaube, das kennen wir alle.
Besonders wichtig ist in dieser Phase die schnelle Auffindbarkeit relevanter Informationen. Lesende erwarten eine klare Struktur, die es ihnen ermöglicht, die für sie wichtigen Passagen sofort zu identifizieren. Gleichzeitig suchen sie nach Authentizität und persönlicher Erfahrung – reine Faktensammlungen können das nicht bieten.
Ein weiterer entscheidender Faktor ist die Aktualität der Information. Leser möchten sicher sein, dass die Informationen, die sie lesen, noch gültig sind. Veraltete oder offensichtlich überholte Inhalte führen schnell zu Vertrauensverlust.
Als Blogautorin oder Blogautor müssen Sie diese Erwartungen Ihrer Leserinnen und Leser bedienen:
- Sofortige Relevanz: In den ersten Absätzen muss klar werden, ob der Artikel ihre Fragen beantwortet
- Schnelle Orientierung: Eine klare Struktur mit aussagekräftigen Zwischenüberschriften ist unverzichtbar
- Praktische Lösungen: Konkrete, umsetzbare Handlungsempfehlungen statt theoretischer Abhandlungen
- Authentische Expertise: Echte Erfahrungen und nachvollziehbare Beispiele aus der Praxis
- Aktualität: Sorgen Sie auch bei bereits bestehenden Artikeln falls nötig gelegentlich für Aktualisierungen
Warum Menschen Artikel teilen
Die Motivation, einen Blogbeitrag zu teilen, geht meist über den reinen Informationsgehalt hinaus. Menschen teilen Inhalte aus verschiedenen psychologischen Gründen:
Zum einen wollen sie anderen helfen und nützliche Informationen weitergeben. Dabei spielt auch der Wunsch eine Rolle, sich selbst als hilfsbereit und informiert zu präsentieren. Artikel, die komplexe Themen verständlich erklären oder praktische Lösungen bieten, werden besonders häufig geteilt.
Zum anderen teilen Menschen Inhalte, die sie emotional berühren oder ihre eigene Weltsicht bestätigen. Artikel, die starke Gefühle wie Überraschung, Freude oder auch Empörung auslösen, haben ein höheres Sharing-Potenzial. Dabei ist es wichtig, authentisch zu bleiben – künstlich erzeugte Emotionalität wird schnell durchschaut.
Vertrauen aufbauen durch authentische Expertise
Vertrauen ist die Währung des digitalen Zeitalters. Leser müssen spüren, dass Sie wirklich vom Fach sind und wissen, wovon Sie schreiben.
Fundierte Recherche und präzise Quellenangaben signalisieren Professionalität und wissenschaftliche Sorgfalt. Praktische Beispiele aus dem eigenen Erfahrungsschatz machen die Expertise greifbar und authentisch. Auch das Eingestehen von Grenzen des eigenen Wissens kann vertrauensbildend wirken – niemand ist in allen Bereichen gleichermaßen Experte.
Ein weiterer wichtiger Vertrauensfaktor ist Konsistenz. Wenn Ihre Artikel regelmäßig qualitativ hochwertige Informationen liefern, entwickeln Leser Vertrauen in Ihre Expertise. Vertrauen entsteht nicht durch eine einmalige Begegnung, sondern durch kontinuierlichen Beweis von Kompetenz. Dies führt zu wiederkehrenden Besuchern und Empfehlungen.
Die Macht der Emotionen beim Schreiben nutzen
Entscheidungen werden zu einem großen Teil emotional getroffen und erst nachträglich rational begründet. Auch bei Fachtexten spielen Emotionen deshalb eine wichtige Rolle. Dabei geht es nicht um künstliche Dramatisierung, sondern um die authentische Vermittlung von Begeisterung für das Thema. Ihre eigene Faszination für die Materie sollte in Ihren Texten spürbar sein.
Storytelling ist dabei ein mächtiges Werkzeug. Durch das Einbinden von Geschichten und Beispielen aus der Praxis machen Sie abstrakte Konzepte greifbar und schaffen emotionale Anknüpfungspunkte. Menschen können sich besser mit Inhalten identifizieren, wenn sie in Form einer Geschichte präsentiert werden.
Für Ihre Blogartikel bedeutet das:
- Emotionale Anker setzen: Beginnen Sie Artikel mit einer Geschichte oder einem Problem, das Ihre Leser kennen. Dies schafft sofortige emotionale Verbindung.
- Authentische Begeisterung zeigen: Ihre eigene Faszination für das Thema sollte spürbar sein. Authentische Begeisterung ist ansteckend und macht Texte lebendig.
- Lösungsorientiert schreiben: Zeigen Sie nicht nur Probleme auf, sondern bieten Sie konstruktive Lösungen. Dies hinterlässt ein positives Gefühl und stärkt die Leserbindung.
Scanner-Leser vs. Intensiv-Leser
Die Art, wie Menschen online lesen, unterscheidet sich fundamental vom Lesen gedruckter Texte. Die meisten Nutzer scannen zunächst einen Text, bevor sie sich entscheiden, ob sie ihn intensiv lesen möchten. Diesem Leseverhalten müssen Sie Rechnung tragen.
Scanner-Leser suchen nach visuellen Ankerpunkten wie Überschriften, fett gedruckten Passagen oder Aufzählungen. Sie entscheiden innerhalb weniger Sekunden, ob ein Text für sie relevant ist. Ihre Artikel müssen daher eine klare visuelle Hierarchie aufweisen und die wichtigsten Informationen sofort erkennbar machen.
Intensiv-Leser hingegen widmen sich einem Text ausführlich, wenn sie dessen Relevanz erkannt haben. Für sie ist es wichtig, dass der Text in sich schlüssig ist und tief genug in die Materie einsteigt. Sie schätzen detaillierte Erklärungen und fundierte Argumentationen.
Die Kunst besteht darin, beide Lesertypen zu bedienen: Eine klare Struktur mit aussagekräftigen Überschriften und hervorgehobenen Kernaussagen für die Scanner, kombiniert mit detaillierten Ausführungen und tiefgehenden Analysen für die Intensiv-Leser.
Für Ihre Blogartikel bedeutet das:
- Wichtige Informationen gehören in die ersten zwei Absätze
- Jede Zwischenüberschrift muss eigenständig verständlich sein
- Kernaussagen sollten am Anfang jedes Absatzes stehen
- Visuelle Hierarchien durch Format und Weißraum schaffen
- Detailtiefe für Intensiv-Leser in den Haupttext einbauen
Den perfekten Blogartikel planen
Ein überzeugender Blogbeitrag entsteht nicht spontan. Er basiert auf sorgfältiger Planung und Vorbereitung.
Recherche: Fakten, Quellen und Inspirationen sammeln
Eine gründliche Recherche ist das Fundament jedes guten Blogartikels. Es geht dabei nicht nur darum, Fakten zu sammeln, sondern auch darum, neue Perspektiven zu entdecken und Ihre eigenen Erfahrungen einzuordnen.
Wissenschaftliche Quellen geben Ihrem Artikel Substanz und Glaubwürdigkeit. Achten Sie darauf, dass die Studien aktuell sind und von renommierten Institutionen stammen. Verlinken Sie möglichst zu den Originalquellen.
Branchenpublikationen und Fachmedien liefern aktuelle Entwicklungen und Trends. Sie zeigen, worüber Ihre Branche gerade diskutiert und welche neuen Erkenntnisse es gibt. Bleiben Sie hier kritisch und prüfen Sie Aussagen auf ihre Validität.
Ihre eigenen Erfahrungen sind besonders wertvoll. Sie machen Ihren Artikel einzigartig und authentisch. Dokumentieren Sie Ihre Praxiserfahrungen systematisch, um daraus zu schöpfen.
Die optimale Länge von Blogartikeln
Die Frage nach der idealen Artikellänge beschäftigt viele Blogger. Die Antwort ist komplex und hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Aus SEO-Sicht zeigt sich, dass längere Artikel (um 1.500 Wörter und aufwärts) tendenziell besser ranken. Google belohnt ausführliche, fundierte Inhalte. Bei manchen Suchbegriffen liegt die durchschnittliche Länge von Top-3-Suchergebnissen bei über 2.000 Wörtern.
Doch teilweise kommen auch kürzere Artikel bei Google nach vorne. Ich habe mir inzwischen angewöhnt, die Länge der Top-5-Suchergebnisse für einen bestimmten Suchbegriff zu überprüfen und mich daran zu orientieren.
Für Ihre Leser ist jedoch nicht die reine Wortanzahl entscheidend, sondern der Informationsgehalt. Ein Artikel sollte so lang sein, wie nötig, um das Thema umfassend zu behandeln – aber so kurz wie möglich, um die Aufmerksamkeit der Leser nicht zu verlieren.
„Der wahre Wert eines Texts zeigt sich nicht in seiner Länge, sondern in seiner Wirkung.“
Unique Content vs. bekannte Themen
Eine der größten Herausforderungen beim Bloggen ist es, bei bekannten Themen einen eigenen, wertvollen Beitrag zu leisten. Doch auch wenn ein Thema bereits häufig behandelt wurde, können Sie durch Ihre spezifische Perspektive Mehrwert schaffen.
Analysieren Sie zunächst, was bereits zum Thema publiziert wurde. Wo gibt es Lücken? Welche Aspekte werden vernachlässigt? Wo können Sie durch Ihre Expertise neue Einsichten bieten?
Unique Content entsteht durch:
- Ihre persönlichen Erfahrungen und Fallbeispiele
- Aktuelle Daten und eigene Recherchen
- Neue Perspektiven auf bekannte Probleme
- Praxisnahe Tipps aus Ihrem Arbeitsalltag
- Ihre spezifische Methodenkompetenz
Konkurrenzanalyse: Was andere (nicht) bieten
Bevor Sie mit dem Schreiben beginnen, analysieren Sie die bereits vorhandenen Artikel zu Ihrem Thema. Dies hilft Ihnen, Ihre eigene Position zu finden und echten Mehrwert zu bieten.
Untersuchen Sie bei Beiträgen mit Top-Rankings:
- Welche Aspekte werden behandelt?
- Welche Perspektiven fehlen?
- Wie aktuell sind die Informationen?
- Welche Formate werden genutzt?
- Wie ist die Qualität der Inhalte?
Diese Analyse hilft Ihnen, Ihren Blogartikel besser zu machen als die existierenden Beiträge. Das bedeutet nicht, alles anders zu machen, sondern gezielt Lücken zu füllen und Schwächen zu vermeiden.
Übrigens schaue ich mir meist auch an, was sich auf Seite 2 oder 3 von Google an Beiträgen findet. Das bringt mich immer mal wieder auf neue Ideen zu Aspekten, die von den Top-10 kaum behandelt werden.
Content-Typen und ihre spezifischen Stärken
Verschiedene Content-Typen eignen sich für unterschiedliche Ziele und Zielgruppen. Die Wahl des richtigen Formats ist entscheidend für den Erfolg Ihres Artikels.
How-To-Artikel und Tutorials: Diese Art von Content ist besonders wertvoll für Leser, die konkrete Probleme lösen möchten. Achten Sie auf eine klare, schrittweise Anleitung und ergänzen Sie theoretisches Wissen mit praktischen Beispielen.
Listicles und Übersichtsartikel: Listen-Artikel sind beliebt, weil sie schnell erfassbar sind. Sie eignen sich besonders gut für Einsteigerthemen und Überblicksdarstellungen. Achten Sie darauf, dass jeder Punkt echten Mehrwert bietet.
Case Studies und Erfahrungsberichte: Dieses Format überzeugt durch konkrete Beispiele und nachvollziehbare Ergebnisse. Teilen Sie Erfolge und Misserfolge gleichermaßen – das macht Ihre Darstellung glaubwürdig.
Experteninterviews und Roundups: Durch die Einbindung verschiedener Expertenmeinungen schaffen Sie besondere Autorität. Achten Sie auf eine ausgewogene Auswahl der Experten und relevante Fragestellungen.
Die sorgfältige Planung Ihres Blogartikels ist eine Investition, die sich mehrfach auszahlt: in besserer Qualität, höherer Effizienz beim Schreiben und letztlich auch in besseren Rankings und mehr positivem Feedback aus Ihrer Zielgruppe.
Struktur und Aufbau eines überzeugenden Blogartikels
Die Struktur von Blogartikeln entscheidet maßgeblich über ihren Erfolg. Selbst die wertvollsten Informationen verfehlen ihre Wirkung, wenn sie nicht gut aufbereitet sind.
„Expertise ohne Struktur ist wie ein Diamant ohne Schliff – wertvoll, aber ohne Strahlkraft.“
Die Kunst der packenden Überschrift
Die zentrale Überschrift (h1) ist Ihr wichtigstes Werkzeug, um Aufmerksamkeit zu gewinnen. Sie entscheidet darüber, ob jemand Ihren Blogartikel überhaupt liest. Eine gute Überschrift muss dabei mehrere Anforderungen erfüllen:
Sie muss den Inhalt präzise ankündigen. Clickbait-Überschriften mögen kurzfristig Klicks generieren, schaden aber langfristig Ihrer Glaubwürdigkeit. Versprechen Sie nur, was Sie auch halten können.
Gleichzeitig sollte die Überschrift neugierig machen. Nutzen Sie dafür konkrete Zahlen, starke Verben oder unerwartete Wendungen. „10 bewährte Methoden“ klingt interessanter als „Verschiedene Methoden“. „Steigern Sie Ihre Produktivität um 15 %“ wirkt stärker als „Produktivität verbessern“.
Für SEO ist wichtig, dass Ihr Hauptkeyword in der h1-Überschrift vorkommt – idealerweise möglichst weit vorne. Die Kunst besteht darin, diese technische Anforderung mit einer für Menschen ansprechenden Formulierung zu verbinden.
Einleitung: In den ersten 5 Sekunden überzeugen
Die Einleitung hat vor allem eine Aufgabe: Sie muss die Leser davon überzeugen, dass es sich lohnt, weiterzulesen. Sie haben dafür nur wenige Sekunden Zeit.
Beginnen Sie mit einem Aufhänger, der die Aufmerksamkeit fesselt. Das kann eine überraschende Statistik sein, eine provokante Frage oder ein Szenario, mit dem sich Ihre Zielgruppe identifiziert.
Machen Sie schnell klar, welchen Nutzen der Artikel bietet. Was werden die Leser nach der Lektüre besser können oder verstehen? Je konkreter Sie diesen Mehrwert beschreiben, desto überzeugender wirkt Ihre Einleitung.
Geben Sie einen kurzen Überblick, was die Leser erwartet. Eine Art Inhaltsverzeichnis oder eine Vorschau der wichtigsten Punkte hilft bei der Orientierung und weckt Interesse an den Details.
Der Hauptteil: Argumente, Beispiele, Beweise
Im Hauptteil Ihres Artikels entfalten Sie Ihre Argumentation. Dabei ist eine klare Struktur entscheidend. Jeder Absatz sollte einen zentralen Gedanken behandeln und zum nächsten überleiten.
Untermauern Sie Ihre Aussagen mit Fakten und Beispielen. Kombinieren Sie dabei verschiedene Arten von Belegen:
- Wissenschaftliche Studien für Glaubwürdigkeit
- Praxisbeispiele für Anschaulichkeit
- Expertenmeinungen für Autorität
- Eigene Erfahrungen für Authentizität
Achten Sie auf eine ausgewogene Mischung aus Theorie und Praxis. Reine Theorie wirkt trocken, pure Praxisberichte lassen oft die tieferen Zusammenhänge vermissen.
Zwischenüberschriften als Leseanreiz
Zwischenüberschriften sind mehr als nur Gliederungselemente. Sie sind Mini-Versprechen an Ihre Leser und wichtige Einstiegspunkte für Scanner.
Eine gute Zwischenüberschrift:
- Fasst den folgenden Abschnitt prägnant zusammen
- Macht neugierig auf die Details
- Funktioniert auch eigenständig
- Enthält idealerweise relevante Keywords
- Gibt dem Artikel Rhythmus und Struktur
Formulieren Sie Ihre Zwischenüberschriften aktiv und nutzenorientiert. „So steigern Sie Ihre Conversion-Rate“ ist besser als „Steigerung der Conversion-Rate“.
Der Schluss: Call-to-Action mit Wirkung
Der Schluss Ihres Artikels ist mehr als eine Zusammenfassung. Er ist Ihre Chance, die Leser zu einer konkreten Handlung zu motivieren.
Es kann sinnvoll sein, zunächst die wichtigsten Punkte kurz zusammenzufassen. Nicht jeder hat den kompletten Artikel gelesen, und auch aufmerksame Leser profitieren von einer prägnanten Wiederholung der Kernbotschaften. Tatsächlich schreibe ich persönlich eher selten solche Zusammenfassungen oder Summarys, ich habe dabei das Gefühl von Redundanz. Aber das ist Geschmackssache.
Wichtiger ist mir, einen konkreten nächsten Schritt vorzugeben. Was sollen meine Leser jetzt tun? Das kann eine Einladung zum Kommentieren sein, die Aufforderung mich zu kontaktieren oder einen Newsletter zu abonnieren oder auch ein Hinweis auf weiterführende Ressourcen. Zum Beispiel durch einen Link zu einem Produkt in Ihrem Online-Shop.
Rund wird ein Text, wenn er mit einem starken Statement schließt, das in Erinnerung bleibt. Das kann ein prägnantes Zitat sein, eine überraschende Wendung oder ein Ausblick in die Zukunft.
Ein gut strukturierter Blogartikel führt die Leserinnen und Leser wie ein roter Faden durch das Thema. Er macht komplexe Inhalte verständlich und sorgt dafür, dass die wichtigsten Botschaften hängen bleiben. Investieren Sie Zeit in eine durchdachte Struktur – sie ist der Schlüssel zu überzeugenden Artikeln, die gelesen, verstanden und geteilt werden.
„Der gleiche Inhalt ist wie Ton in verschiedenen Händen – mal wird daraus ein Kunstwerk, mal nur ein Klumpen.“
Schreibtechniken für mehr Lesbarkeit
Die besten Informationen verlieren ihren Wert, wenn der Text schwer zu lesen oder zu verstehen ist. Professionelles Bloggen erfordert deshalb die Beherrschung grundlegender Schreibtechniken.
Verständlich schreiben ohne zu vereinfachen
Die Kunst des verständlichen Schreibens liegt darin, komplexe Sachverhalte zugänglich zu machen, ohne sie zu stark zu vereinfachen. Das Hamburger Verständlichkeitsmodell versucht das mit vier Dimensionen wissenschaftlich zu fassen:
Einfachheit bedeutet, kurze Sätze zu verwenden und Fachbegriffe zu erklären. Vermeiden Sie Schachtelsätze und führen Sie neue Konzepte schrittweise ein. Wenn Sie Fachbegriffe verwenden, erläutern Sie diese beim ersten Auftreten.
Gliederung/Ordnung zeigt sich in einer logischen Abfolge der Gedanken. Führen Sie Ihre Leser Schritt für Schritt durch das Thema. Neue Informationen bauen dabei auf bereits Bekanntem auf.
Kürze/Prägnanz bedeutet, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Jeder Satz sollte einen klaren Zweck erfüllen. Streichen Sie Füllwörter und redundante Informationen.
Anregende Zusätze wie Beispiele, Analogien oder kleine Geschichten machen den Text lebendig. Sie helfen den Lesern, abstrakte Konzepte besser zu verstehen.
„Nicht wer am lautesten ruft, wird gehört, sondern wer am klarsten spricht.“
Aktive Sprache und starke Verben
Eine aktive Sprache macht Texte dynamischer und direkter. Vermeiden Sie Passivkonstruktionen. Statt „Es wurde festgestellt …“ schreiben Sie besser „Unsere Analyse zeigt …“ oder „Unsere Forscherin hat herausgefunden …“.
Starke Verben transportieren mehr Bedeutung und Lebendigkeit als schwache Verben. „Ich ging durch die Straßen“ ist weniger prägnant als „ich hetzte, schlenderte, schlich, eilte, schlurfte … durch die Straßen“. Suchen Sie nach aussagekräftigen Verben, die präzise beschreiben, was passiert.
Verwenden Sie konkrete statt abstrakte Aussagen. „Die Conversion stieg um 25 %“ ist greifbarer als „Eine signifikante Verbesserung der Conversion-Rate wurde erzielt“.
Absätze, Listen und Aufzählungen richtig einsetzen
Die visuelle Struktur eines Textes ist entscheidend für seine Lesbarkeit. Absätze sind dabei Ihr wichtigstes Werkzeug zur Gliederung des Textes.
Ein Absatz sollte einen einzigen Gedanken behandeln und nicht länger als 3-4 Sätze sein. Online-Texte wirken schnell erschlagend, wenn die Absätze zu lang sind.
„Ein kurzer Pfeil, der trifft, ist besser als ein langer, der vorbeifliegt.“
Listen und Aufzählungen helfen zusätzlich, Informationen übersichtlich zu präsentieren:
- Sie lockern den Text optisch auf
- Sie machen Informationen schnell erfassbar
- Sie strukturieren komplexe Zusammenhänge
- Sie erleichtern das Scannen des Textes
Storytelling-Elemente integrieren
Geschichten sind das älteste und wirksamste Mittel der Wissensvermittlung. Auch in Fachartikeln können Sie Storytelling-Elemente gewinnbringend einsetzen.
Beginnen Sie Abschnitte mit kurzen Praxisbeispielen. Eine konkrete Situation aus dem Arbeitsalltag macht abstrakte Konzepte greifbar und schafft Relevanz für die Leser.
Nutzen Sie den klassischen Spannungsbogen: Stellen Sie ein Problem vor, zeigen Sie die Herausforderungen und präsentieren Sie dann die Lösung. Diese Struktur entspricht der natürlichen Art, wie Menschen Informationen verarbeiten.
Bildsprache und Metaphern wirkungsvoll nutzen
Metaphern und Vergleiche können komplexe Sachverhalte verständlich machen. Sie bauen eine Brücke vom Bekannten zum Neuen. Ein technisches Konzept wird greifbar, wenn Sie es mit einem alltäglichen Vorgang vergleichen.
Bleiben Sie dabei in einem konsistenten Bildfeld. Wenn Sie einen Vergleich aus der Gartenwelt wählen, führen Sie dieses Bild fort. Ein Springen zwischen verschiedenen Bildfeldern verwirrt die Leser.
Achten Sie darauf, dass Ihre Metaphern zur Zielgruppe passen. IT-Experten verstehen andere Vergleiche als Marketing-Manager. Wählen Sie Bilder aus der Erfahrungswelt Ihrer Leser.
Training bringt in die Medaillenränge
Gutes Schreiben ist erlernbar. Üben Sie die Techniken für besseres Schreiben bewusst und überprüfen Sie Ihre Texte regelmäßig auf ihre Anwendung. Mit der Zeit werden sie zu einer natürlichen Gewohnheit, die Ihre Artikel klarer, überzeugender und leserfreundlicher macht.
Die technische Umsetzung von Schreibtechniken wird durch moderne Tools unterstützt. Text-Editoren mit Lesbarkeitsanalysen können Ihnen helfen, Schwachstellen in Ihren Texten zu identifizieren. Nutzen Sie diese Hilfsmittel, verlassen Sie sich aber nicht blind darauf – Ihr geschultes Sprachgefühl bleibt das wichtigste Werkzeug.
„Die Kraft eines Gedankens misst sich nicht in Worten, sondern in Wirkung.“
Visuelle Elemente gezielt einsetzen
Mit reinen Textwüsten verschrecken Sie Ihre Besucherinnen und Besucher. Visuelle Elemente sind entscheidend für den Erfolg Ihres Blogartikels. Sie lockern nicht nur den Text auf, sondern unterstützen das Verständnis und erhöhen die Merkfähigkeit der Inhalte erheblich.
Bilder als Eyecatcher und Informationsträger
Passende Bilder haben im Blogging eine Doppelfunktion: Sie ziehen die Aufmerksamkeit auf sich und transportieren gleichzeitig wichtige Informationen. Artikel mit hochwertigen Bildern erzielen mehr Verweildauer als reine Textbeiträge.
„Bilder sind Brücken zwischen Verstand und Gefühl.“
Achten Sie bei der Bildauswahl auf diese Aspekte:
Relevanz: Jedes Bild sollte einen direkten Bezug zum Inhalt haben. Vermeiden Sie dekorative Bilder ohne Aussage. Ein gut gewähltes Bild unterstützt Ihre Argumentation oder veranschaulicht einen komplexen Sachverhalt.
Qualität: Hochwertige, professionell wirkende Bilder strahlen Kompetenz aus. Verwenden Sie nur Bilder in guter Auflösung, die auch auf hochauflösenden Displays scharf erscheinen. Achten Sie dabei gleichzeitig auf optimierte Dateigrößen, um die Ladezeiten nicht zu sehr zu beeinträchtigen.
Authentizität: Eigene Fotos sind Stock-Fotos meist überlegen. Sie vermitteln Authentizität und zeigen Ihre persönliche Perspektive. Wenn Sie doch Stock-Fotos verwenden, wählen Sie solche, die natürlich und nicht zu gestellt wirken. Und bitte keine Symbol-Bilder, die wir alle schon hunderte Male gesehen haben.
Infografiken erstellen und einbinden
Infografiken sind können komplexe Zusammenhänge anschaulich darstellen. Sie kombinieren Text, Bilder und Grafiken zu einer leicht verständlichen Einheit.
Eine effektive Infografik:
- Reduziert komplexe Informationen auf das Wesentliche
- Nutzt eine klare visuelle Hierarchie
- Führt den Blick des Betrachters logisch durch die Informationen
- Verwendet konsistente Farben und Formen
- Unterstützt die Kernaussagen des Textes
Bei der Erstellung von Infografiken ist weniger oft mehr. Konzentrieren Sie sich auf eine zentrale Botschaft und vermeiden Sie zu viele Details. Die Infografik sollte auch ohne den umgebenden Text verständlich sein.
Tabellen und Diagramme richtig nutzen
Tabellen und Diagramme sind ideal, um Daten und Vergleiche darzustellen. Sie machen Zahlen und Relationen auf einen Blick erfassbar.
„Eine klug gewählte Tabelle sagt mehr als tausend Erklärungen.“
Tabellen eignen sich besonders für:
- Direkte Vergleiche mehrerer Eigenschaften
- Preisübersichten
- Technische Spezifikationen
- Checklisten und Übersichten
Diagramme sind stark in der Visualisierung von:
- Entwicklungen über Zeit
- Verhältnissen und Anteilen
- Vergleichen zwischen Gruppen
- Korrelationen verschiedener Faktoren
Wählen Sie den Diagrammtyp passend zu Ihren Daten. Säulendiagramme eignen sich für Vergleiche, Liniendiagramme für Entwicklungen, Kreisdiagramme für Anteile am Ganzen.
Videos und andere Multimedia-Elemente
Videos können Ihren Blogpost erheblich aufwerten. Sie bieten eine zusätzliche Dimension der Informationsvermittlung und sprechen Menschen an, die bevorzugt visuell lernen.
Setzen Sie Videos gezielt ein für:
- Produktdemonstrationen
- Screencast-Tutorials
- Experteninterviews
- Komplexe Prozesserklärungen
Achten Sie bei der Einbindung von Videos auf:
- Optimale Größe im Layout
- Automatischen Start deaktivieren
- Alternative Textbeschreibung anbieten
- Mobile Optimierung beachten
Design-Elemente für bessere Lesbarkeit
Die visuelle Gestaltung Ihres Artikels hat direkten Einfluss auf seine Lesbarkeit. Wichtige Design-Elemente sind:
Weißraum: Ausreichend Abstand zwischen Elementen lässt den Text atmen und macht ihn leichter lesbar. Setzen Sie großzügige Abstände zwischen Absätzen und um visuelle Elemente herum. Massive Textwände stoßen ab.
Typografie: Wählen Sie gut lesbare Schriftarten in angemessener Größe. Für Fließtext eignen sich Schriftgrößen zwischen 16 und 18 Pixeln. Vermeiden Sie mehr als zwei verschiedene Schriftarten pro Artikel.
Hervorhebungen: Nutzen Sie fette Schrift und Aufzählungszeichen gezielt, um wichtige Punkte hervorzuheben. Unterstreichungen nutzen Sie bitte nur bei Links, das sind wir im Internet so gewohnt, dass unterstrichene Textstellen anklickbar sind.
Farbakzente: Setzen Sie Farben sparsam und konsistent ein. Ein durchdachtes Farbschema kann die Orientierung im Text unterstützen und wichtige Elemente betonen.
Die visuellen Elemente Ihres Blogartikels sind keine nachträgliche Dekoration, sondern integraler Bestandteil Ihrer Content-Strategie und Ihrer Blog-CI. Planen Sie sie von Anfang an mit und stellen Sie sicher, dass sie Ihre Botschaft optimal unterstützen.
Dabei gilt: Qualität vor Quantität. Wenige, aber dafür hochwertige und relevante visuelle Elemente sind besser als viele mittelmäßige. Investieren Sie Zeit in die Erstellung und Optimierung Ihrer visuellen Inhalte – sie sind ein wesentlicher Faktor für den Erfolg Ihres Blogs.
SEO-Optimierung ohne Qualitätsverlust
Suchmaschinenoptimierung ist unverzichtbar, wenn Sie mit Ihrem Blog gefunden werden möchten. Die Kunst besteht darin, SEO so zu integrieren, dass die Qualität Ihrer Texte nicht darunter leidet.
„Ein Blogartikel ohne SEO ist wie ein brillanter Redner in einem leeren Saal.“
Keywords natürlich einbauen
Die Zeit des „Keyword-Stuffings“ ist längst vorbei. Moderne Suchmaschinen erkennen, wenn Keywords künstlich in Texte gepresst werden. Stattdessen kommt es darauf an, Keywords natürlich und leserfreundlich einzubauen.
Beginnen Sie mit gründlicher Keyword-Recherche. Nutzen Sie Tools wie den Google Keyword Planner, Mangools, SE RAnking, Sistrix oder Xovi, um relevante Suchbegriffe zu identifizieren. Achten Sie dabei nicht nur auf das Suchvolumen, sondern auch auf die Suchintention hinter den Keywords: Was möchte jemand wirklich wissen, der nach diesem Begriff sucht?
Für die Integration von Keywords in den Text gelten folgende Grundsätze:
Platzieren Sie das Hauptkeyword in
- der Haupt-Überschrift (h1), möglichst weit vorne
- der URL des Artikels
- dem ersten Absatz des Textes
- mindestens einer Zwischenüberschrift (h2, h3)
- natürlich verteilt im Fließtext
Verwandte Keywords und Synonyme streuen Sie in den Text ein. Entscheidend ist dabei die natürliche Integration. Der Text muss sich flüssig lesen und darf nicht konstruiert wirken. Google versteht heute semantische Zusammenhänge und erwartet, dass ein Text über „Content Marketing“ auch verwandte Begriffe wie „Content Strategie“ oder „Content Erstellung“ enthält.
Meta-Beschreibungen und Meta-Title, die zum Klick animieren
Die Meta-Description ist zusammen mit dem Meta-Title Ihre Werbeanzeige in den Suchergebnissen. Beide zusammen entscheiden oft darüber, ob jemand auf Ihren Artikel klickt oder nicht. Während der Meta-Title den Blick stoppt, macht eine gute Meta-Description neugierig auf mehr:
- Fasst den Inhalt des Artikels prägnant zusammen
- Enthält ein konkretes Nutzenversprechen
- Integriert das Hauptkeyword natürlich
- Ist zwischen 140 und 160 Zeichen lang
- Endet mit einem Call-to-Action
Formulieren Sie aktiv und sprechen Sie die Suchintention direkt an. Statt einer trockenen Inhaltsbeschreibung versprechen Sie konkrete Lösungen oder Erkenntnisse. Die Meta-Description ist oft der erste Kontakt potenzieller Leser mit Ihrem Content. Dieser erste Eindruck muss sitzen.
Interne Verlinkung clever nutzen
Die interne Verlinkung ist einer der unterschätzten Faktoren im SEO. Dabei erfüllt sie gleich mehrere wichtige Funktionen: Sie hilft Suchmaschinen, die Struktur Ihrer Website zu verstehen, verteilt „Link-Juice“ auf wichtige Seiten und führt Leser zu weiteren relevanten Inhalten.
Verlinken Sie thematisch verwandte Blog-Artikel miteinander, aber tun Sie dies mit Bedacht. Jeder Link sollte einen echten Mehrwert für den Leser darstellen. Verwenden Sie aussagekräftige Ankertexte, die den Inhalt der Zielseite präzise beschreiben. „Hier klicken“ oder „mehr dazu“ sind verschenkte Chancen – sowohl für SEO als auch für die Nutzerführung.
Wahren Sie die klare Hierarchie Ihrer Inhalte. Hauptseiten zu übergeordneten Themen sollten mit detaillierteren Unterseiten verknüpft sein. Diese Struktur hilft nicht nur den Suchmaschinen, sondern macht Ihre Website auch für Besucher besser navigierbar.
Bilder für Suchmaschinen optimieren
Die Bildoptimierung wird im Blog-SEO oft vernachlässigt. Dabei bietet sie großes Potenzial für zusätzliche Sichtbarkeit in der Bildersuche. Gleichzeitig tragen optimierte Bilder zur besseren Performance Ihrer Website bei.
Bilder-SEO beginnt Sie mit aussagekräftigen Dateinamen. Ein beschreibender Name wie content-marketing-strategie.jpg ist sowohl für Suchmaschinen als auch für Ihre eigene Übersicht besser als IMG_4711.jpg. Verwenden Sie Bindestriche zwischen den Wörtern und vermeiden Sie Umlaute oder Sonderzeichen.
Besonders wichtig sind die Alt-Texte. Sie dienen nicht nur der Barrierefreiheit, sondern sind auch ein wichtiges SEO-Signal. Beschreiben Sie den Bildinhalt präzise und natürlich. Ein guter Alt-Text erklärt so, dass auch sehbehinderte Nutzerinnen und Nutzer erfassen, was auf dem Bild zu sehen ist.
Die technische Optimierung Ihrer Bilder ist entscheidend für die Performance Ihrer Website. Dabei geht es vor allem um die Komprimierung der Dateigröße ohne sichtbare Qualitätsverluste. Moderne Bildbearbeitungsprogramme und Online-Tools ermöglichen eine effiziente Komprimierung, die die Ladezeit Ihrer Seite deutlich verbessert.
Die Optimierung der Ladezeiten ist ein Balanceakt zwischen Bildqualität und Performance. Nutzen Sie moderne Bildformate wie WebP oder AVIF, die bei gleicher visueller Qualität deutlich kleinere Dateigrößen ermöglichen. Für ältere Browser sollten Sie dabei immer auch eine JPEG- oder PNG-Alternative bereithalten.
Achten Sie auch auf die optimalen Bildmaße. Bilder sollten exakt in der Größe vorliegen, in der sie später angezeigt werden. Ein Bild mit 2.000 Pixeln Breite für eine Darstellung von 800 Pixeln zu verwenden, verschwendet Ressourcen und verlängert die Ladezeit unnötig.
Responsives Verhalten ist im Zeitalter mobiler Endgeräte unverzichtbar. Ihre Bilder müssen sich automatisch an verschiedene Bildschirmgrößen anpassen.
Technische SEO-Basics für Blogger
Die technische Seite des SEO mag zunächst einschüchternd wirken, ist aber entscheidend für den Erfolg. An erster Stelle steht die Ladegeschwindigkeit. Sehr langsame Websites werden von Besuchern oft bereits während des Ladens verlassen und in der Folge von Google schlechter gerankt. Wichtige Faktoren für schnelles Laden sind effizientes Caching, minimierter Code und komprimierte Dateien. Dabei unterstützt Sie ein Plugin wie WP Rocket und/oder ein auf Geschwindigkeit optimierter Builder wie Generate Press fürs Erstellen der Website.
Mobile Optimierung ist heute Pflicht. Ihre Website muss auf allen Geräten gut funktionieren und lesbar sein. Das bedeutet responsives Design, ausreichend große Schriften und touch-freundliche Buttons. Google bewertet die Mobile-Tauglichkeit Ihrer Website und berücksichtigt sie im Ranking.
Die URL-Struktur Ihrer Blogartikel verdient besondere Aufmerksamkeit. Eine gut durchdachte URL ist nicht nur leserfreundlich, sondern unterstützt auch Ihr Ranking in Suchmaschinen. Sie sollte kurz und prägnant den Inhalt des Artikels widerspiegeln und dabei Ihre wichtigsten Keywords in natürlicher Form enthalten. Vermeiden Sie Umlaute, Sonderzeichen oder Leerzeichen – nutzen Sie stattdessen Bindestriche als Trennzeichen. Eine saubere URL-Struktur hilft nicht nur den Suchmaschinen, sondern macht Ihre Links auch besser teilbar und merkbar für Ihre Leser.
Strukturierte Daten sind ein mächtiges Werkzeug, um Suchmaschinen zusätzliche Informationen über Ihre Inhalte zu liefern. Mit Schema.org Markup können Sie präzise angeben, um welche Art von Content es sich handelt – sei es ein Fachartikel, ein Tutorial oder eine Produktbeschreibung. Auch Autor-Informationen und detaillierte Artikel-Metadaten tragen zur besseren Einordnung durch Suchmaschinen bei.
SEO ist kein einmaliger Vorgang, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Beobachten Sie Ihre Rankings und passen Sie Ihre SEO-Strategie entsprechend an. Tools wie Google Analytics und die Google Search Console helfen Ihnen dabei, Probleme frühzeitig zu erkennen und Optimierungspotenziale zu identifizieren.
Der wichtigste Grundsatz bleibt: Schreiben Sie in erster Linie für Menschen, nicht für Suchmaschinen. Wenn Ihre Inhalte echten Mehrwert bieten und technisch sauber umgesetzt sind, werden die Rankings folgen.
Qualitätssicherung und Feinschliff
Die Qualität Ihrer Blogartikel entscheidet über Ihren langfristigen Erfolg. Auch der beste Text braucht einen gründlichen Feinschliff, bevor er veröffentlicht wird. Dabei geht es nicht nur um Rechtschreibung und Grammatik, sondern um eine umfassende Qualitätssicherung.
„Die wahre Qualität eines Textes zeigt sich erst nach einer Nacht Schlaf.“
Checkliste vor der Veröffentlichung
Die finale Überprüfung eines Blogartikels sollte systematisch erfolgen. Nehmen Sie sich dafür ausreichend Zeit – idealerweise mit etwas Abstand zur eigentlichen Schreibphase. Ein frischer Blick hilft, Schwachstellen zu erkennen.
Beginnen Sie mit der inhaltlichen Prüfung. Ist der rote Faden durchgängig erkennbar? Sind alle wichtigen Aspekte des Themas abgedeckt? Haben Sie Ihr Versprechen aus der Einleitung eingelöst? Manchmal fallen erst beim finalen Check thematische Lücken auf, die noch geschlossen werden müssen.
Prüfen Sie auch die Struktur Ihres Artikels kritisch. Führen die Überschriften logisch durch den Text? Sind die Absätze sinnvoll gegliedert? Ein gut strukturierter Text macht es den Lesern leicht, Ihren Gedanken zu folgen und die wichtigsten Informationen zu erfassen.
Rechtschreibung und Grammatik perfektionieren
Rechtschreibfehler sind mehr als nur kleine Schönheitsfehler – sie können Ihre Professionalität in Frage stellen. Ein Text mit vielen Fehlern verliert an Glaubwürdigkeit, egal wie fundiert der Inhalt ist.
Nutzen Sie nicht nur die automatische Rechtschreibprüfung. Diese erkennt zwar offensichtliche Fehler, übersieht aber häufig falsch verwendete Wörter oder stilistische Ungereimtheiten. Mein Pro-Tipp: Lesen Sie Ihren Text laut vor – dabei fallen holprige Formulierungen und Satzkonstruktionen besonders auf.
Achten Sie auch auf einheitliche Schreibweisen. Gerade bei Fachbegriffen gibt es manchmal verschiedene Varianten. Entscheiden Sie sich für eine Version und bleiben Sie dabei konsequent. Das gilt auch für die Verwendung von Abkürzungen und Ziffern.
Faktencheck und Quellenprüfung
Die Korrektheit Ihrer Informationen ist entscheidend für Ihre Glaubwürdigkeit. Überprüfen Sie alle Fakten, Zahlen und Zitate noch einmal gründlich. Sind die verwendeten Statistiken aktuell? Stimmen die zitierten Aussagen? Sind die Links zu externen Quellen noch aktiv?
Vor allem gilt das, wenn Sie KI-Tools für die Recherche nutzen. KI neigt zum Halluzinieren, das bedeutet, sie denkt sich Fakten aus, die nichts mit der Realität zu tun haben. Prüfen Sie jedes Detail, damit Sie nicht als Verbreiter von Fake-News dastehen.
Besonders wichtig ist die Aktualität der Information. Gerade in dynamischen Branchen können Inhalte schnell veralten. Kennzeichnen Sie das Datum Ihrer Recherche und fügen Sie gegebenenfalls einen Hinweis ein, wenn bestimmte Informationen zeitabhängig sind.
Die Quellenangaben sollten nicht nur vollständig, sondern auch nachvollziehbar sein. Ihre Leser sollten die Möglichkeit haben, tiefer in ein Thema einzusteigen. Gleichzeitig zeigen gute Quellenangaben, dass Sie sorgfältig recherchiert haben.
Feedback einholen und einarbeiten
Ein zweites Paar Augen ist Gold wert. Lassen Sie Ihren Artikel von Kollegen oder fachkundigen Bekannten gegenlesen. Externe Leser bringen eine frische Perspektive ein und entdecken oft Unklarheiten, die Ihnen selbst nicht aufgefallen sind.
Bitten Sie Ihre Testleser um konkretes Feedback: Wo haben sie Verständnisprobleme? Welche Passagen sind besonders gelungen? Wo fehlen ihrer Meinung nach noch Informationen? Je spezifischer das Feedback, desto besser können Sie es nutzen.
Gehen Sie konstruktiv mit Kritik um. Nicht jeder Änderungsvorschlag muss umgesetzt werden, aber jeder Hinweis verdient eine sorgfältige Prüfung. Oft ergeben sich aus dem Feedback wertvolle Verbesserungsmöglichkeiten.
Updates und Aktualisierungen planen
Ein Blogartikel ist auch nach der Veröffentlichung nicht „fertig“. Planen Sie regelmäßige Überprüfungen und Aktualisierungen ein. Dies ist besonders wichtig bei technischen Themen oder Bereichen, die sich schnell entwickeln.
Legen Sie fest, in welchen Abständen Sie Ihre Artikel überprüfen. Bei manchen Themen reicht eine jährliche Kontrolle, andere brauchen häufigere Updates. Dokumentieren Sie diese Überprüfungen, damit keine wichtigen Aktualisierungen vergessen werden.
Wenn Sie einen Artikel aktualisieren, machen Sie dies für Ihre Leser transparent. Ein Hinweis auf das Update-Datum und die wichtigsten Änderungen schafft Vertrauen und zeigt, dass Sie Ihre Inhalte pflegen.
Die Qualitätssicherung mag zeitaufwändig erscheinen, ist aber eine Investition in Ihren langfristigen Erfolg. Qualitativ hochwertige Artikel werden häufiger geteilt, bauen Vertrauen auf und tragen zu Ihrer Positionierung als Experte bei.
Promotion für mehr Reichweite
Ein exzellenter Blogartikel verdient es, von möglichst vielen Menschen gelesen zu werden. Die Veröffentlichung ist dabei erst der Anfang – die systematische Promotion Ihrer Inhalte ist entscheidend für ihre Reichweite.
Die gezielte Verbreitung über soziale Medien gehört zu den effektivsten Wegen, neue Leser zu erreichen. Dabei ist es wichtig, jeden Kanal spezifisch zu bespielen. Was auf LinkedIn funktioniert, muss auf Instagram noch lange nicht erfolgreich sein.
Bei LinkedIn etwa sprechen Sie ein professionelles Publikum an. Hier können Sie tiefer in fachliche Aspekte eintauchen und Diskussionen anstoßen. Teilen Sie nicht einfach nur den Link zu Ihrem Artikel, sondern bieten Sie einen Mehrwert direkt im Post. Greifen Sie einen spannenden Aspekt Ihres Artikels heraus und fragen Sie nach den Erfahrungen Ihrer Kontakte.
Auf X dagegen müssen Sie Ihre Botschaft prägnant vermitteln. Formulieren Sie die Kernaussage Ihres Artikels als prägnanten Tweet. Nutzen Sie relevante Hashtags, aber übertreiben Sie es nicht – zwei bis drei gut gewählte Hashtags reichen meist aus.
Ihr E-Mail-Verteiler ist eines der wertvollsten Marketing-Instrumente. Diese Menschen haben aktiv ihr Interesse an Ihren Inhalten bekundet. Behandeln Sie diese Verbindung entsprechend wertvoll.
Neue Blogartikel sollten ein fester Bestandteil Ihres Newsletters sein. Bieten Sie dabei mehr als nur eine Linksammlung. Geben Sie Einblicke in die Entstehung des Artikels, teilen Sie zusätzliche Gedanken oder exklusive Tipps, die nicht im Blogartikel stehen.
Segmentieren Sie Ihren Verteiler nach Interessengebieten. Nicht jeder Artikel ist für jeden Abonnenten gleich relevant. Gezielte Aussendungen an interessierte Teilgruppen erzielen meist bessere Ergebnisse als breite Streuung.
Gastbeiträge und Kooperationen
Die Zusammenarbeit mit anderen Bloggern und Experten kann Ihre Reichweite deutlich erhöhen. Gastbeiträge auf anderen Blogs erschließen Ihnen neue Zielgruppen und bauen Ihre Expertise weiter aus.
Suchen Sie nach Blogs, die thematisch zu Ihnen passen, aber keine direkten Konkurrenten sind. Analysieren Sie deren Inhalte und schlagen Sie Themen vor, die das bestehende Angebot sinnvoll ergänzen. Ein guter Gastbeitrag bringt beiden Seiten einen Mehrwert.
Auch Experten-Interviews oder Roundup-Posts, in denen Sie verschiedene Fachleute zu einem Thema befragen, können sehr erfolgreich sein. Die beteiligten Experten teilen diese Inhalte meist auch in ihren Netzwerken.
Content Recycling und Mehrfachverwertung
Ein guter Blogartikel enthält oft mehr Potenzial als nur die geschriebene Form. Wandeln Sie Ihre Inhalte in verschiedene Formate um, um unterschiedliche Zielgruppen anzusprechen.
Aus einem umfangreichen Artikel können Sie:
- Eine Präsentation für SlideShare erstellen
- Ein Video für YouTube produzieren
- Eine Podcast-Episode aufnehmen
- Eine Infografik gestalten
- Mehrere Social-Media-Posts ableiten
Jedes Format erreicht Menschen, die den ursprünglichen Artikel vielleicht nie gelesen hätten. Achten Sie darauf, die Inhalte für jedes Format spezifisch aufzubereiten.
Analytics nutzen und Erfolg messen
Die systematische Auswertung Ihrer Promotion-Aktivitäten ist entscheidend für deren Optimierung. Nutzen Sie Analytics-Tools, um zu verstehen, welche Kanäle und Formate am besten funktionieren.
Beobachten Sie wichtige Kennzahlen wie:
- Besucherzahlen und deren Quellen
- Verweildauer auf der Seite
- Social-Media-Interaktionen
- Newsletter-Öffnungsraten
- Conversion-Rates
Ziehen Sie aus diesen Daten konkrete Schlüsse für Ihre künftige Promotion-Strategie. Erfolgreiche Formate und Kanäle sollten Sie ausbauen, während Sie weniger effektive Maßnahmen anpassen oder einstellen.
Die Promotion Ihrer Blogartikel ist keine einmalige Aktion, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Mit der Zeit werden Sie ein Gespür dafür entwickeln, welche Promotion-Maßnahmen für Ihre spezifische Zielgruppe am besten funktionieren. Bleiben Sie dabei experimentierfreudig – die Online-Welt entwickelt sich ständig weiter, und was gestern funktioniert hat, muss heute nicht mehr optimal sein.
Häufige Fehler beim Bloggen vermeiden
Der Weg zum erfolgreichen Blogger ist oft mit Stolpersteinen gepflastert. Viele dieser Fehler lassen sich jedoch vermeiden, wenn man sie kennt. So umgehen Sie die häufigsten Fallstricke:
Copy & Paste vs. eigene Perspektive
Einer der gravierendsten Fehler ist das unreflektierte Übernehmen von Inhalten anderer Blogs. Auch wenn ein Thema bereits häufig behandelt wurde, Ihre Leser erwarten Ihre persönliche Perspektive und Ihre spezifischen Erfahrungen.
Das Internet ist voll von oberflächlichen Artikeln, die sich gegenseitig kopieren. Die Tools für KI-Texte machen das nicht besser. Der wahre Mehrwert entsteht durch Ihre eigenen Erkenntnisse, Ihre praktischen Erfahrungen und Ihre individuellen Lösungsansätze. Teilen Sie Fallbeispiele aus Ihrer Praxis, berichten Sie von eigenen Erfolgen und Misserfolgen.
Wenn Sie Informationen aus anderen Quellen verwenden, ordnen Sie diese ein und ergänzen Sie sie um Ihre eigene Expertise. Ein guter Blogartikel ist keine Collage aus fremden Inhalten, sondern eine eigenständige Analyse mit klarem Mehrwert.
Zu viel Selbstdarstellung
Ein häufiger Fehler ist die übermäßige Fokussierung auf sich selbst. Natürlich sollen Ihre Expertise und Erfahrung deutlich werden, aber der Fokus muss auf dem Nutzen für Ihre Leser liegen.
Vermeiden Sie endlose Einleitungen über Ihre Qualifikationen oder ständige Verweise auf Ihre Erfolge. Lassen Sie stattdessen Ihre Expertise durch hochwertige Inhalte und hilfreiche Ratschläge sprechen. Ihre Leser interessieren sich weniger für Ihre Abschlüsse als für die konkreten Lösungen, die Sie anbieten können.
„Die beste Selbstdarstellung ist die, die man nicht bemerkt.“
Zu viel vom Gleichen
Das ist ein Klassiker, den ich in ganz vielen Blogs sehe: Es gibt zu viele zu ähnliche Beiträge. In der Folge kann eine Suchmaschine wie Google den Mehrwert nicht erkennen und bringt keinen der Artikel auf gute Positionen in den Suchergebnissen. Prüfen Sie von Zeit zu Zeit, welche Blogartikel wirklich Traffic bekommen. Artikel, die keine Leistung zeigen, führen sie besser mit anderen zusammen oder löschen sie.
Wenn Sie ein Thema mit allen Facetten behandelt haben, kann es besser sein, keine weiteren Blogartikel dazu zu schreiben. Aktualisieren und erweitern Sie dann lieber die bereits vorhandenen Beiträge. Ständiges Weiterproduzieren neuer Blogposts kostet nicht nur Zeit und Geld, sondern killt dann auch Ihre Reichweite und Sichtbarkeit.
Fehlende Zielgruppenorientierung
Ein weiterer klassischer Fehler ist das Schreiben ohne klares Bild der Zielgruppe. Viele Blogger versuchen, es allen recht zu machen und verlieren dabei den Fokus. Das Ergebnis sind oberflächliche Artikel, die niemanden richtig ansprechen.
Definieren Sie Ihre Zielgruppe präzise und schreiben Sie konsequent für diese Gruppe. Welches Vorwissen haben Ihre Leser? Welche Probleme beschäftigen sie? Welche Sprache sprechen sie? Je genauer Sie Ihre Zielgruppe kennen, desto relevanter werden Ihre Artikel.
Beobachten Sie auch das Feedback Ihrer Leser. Kommentare, E-Mails und direkte Gespräche liefern wertvolle Hinweise darauf, ob Sie Ihre Zielgruppe richtig einschätzen und ansprechen.
Mangelnde Aktualität
Veraltete Informationen können Ihrer Glaubwürdigkeit schaden. Ein häufiger Fehler ist es, Artikel zu veröffentlichen und sie dann sich selbst zu überlassen.
Etablieren Sie ein System zur regelmäßigen Überprüfung Ihrer Inhalte. Besonders bei technischen Themen oder sich schnell entwickelnden Bereichen ist es wichtig, Artikel aktuell zu halten. Kennzeichnen Sie Updates transparent und entfernen oder aktualisieren Sie veraltete Informationen.
Behalten Sie auch aktuelle Entwicklungen in Ihrer Branche im Auge. Oft bieten Neuerungen Anlass für Updates bestehender Artikel oder ganz neue Blogbeiträge.
Unregelmäßigkeit und fehlende Strategie
Viele Blogs scheitern an fehlender Konstanz. Anfängliche Begeisterung weicht oft einer Phase der Vernachlässigung, wenn die schnellen Erfolge ausbleiben. Ohne klare Strategie und regelmäßige Veröffentlichungen ist es schwer, eine treue Leserschaft aufzubauen.
Entwickeln Sie einen realistischen Redaktionsplan, den Sie auch langfristig einhalten können. Besser ein gut recherchierter Artikel pro Monat als fünf hastig geschriebene Beiträge, die dann von einer langen Publikationspause gefolgt werden.
Ihre Content-Strategie sollte dabei verschiedene Aspekte berücksichtigen:
- Langfristige thematische Planung
- Ausgewogene Mischung von Themen
- Berücksichtigung saisonaler Aspekte
- Reaktionsmöglichkeiten auf aktuelle Entwicklungen
- Realistische Einschätzung Ihrer Ressourcen
„Ein Blog wächst wie ein Garten: Du erntest nicht am Tag der Aussaat.“
Der Weg zu Ihrem erfolgreichen Blog
Qualität steht an erster Stelle. Ein erfolgreicher Blog basiert auf durchdachten, gut recherchierten Artikeln, die echten Mehrwert bieten. Dabei geht es nicht um die Menge der Veröffentlichungen, sondern um deren Relevanz für Ihre Zielgruppe.
Die Kombination aus fachlicher Expertise und lesefreundlicher Aufbereitung macht den Unterschied. Ihre Artikel müssen nicht nur inhaltlich überzeugen, sondern auch gut strukturiert und leicht verständlich sein. Die Balance zwischen Fachtiefe und Zugänglichkeit ist dabei entscheidend.
SEO ist wichtig, darf aber nie auf Kosten der Qualität gehen. Suchmaschinenoptimierung unterstützt die Auffindbarkeit Ihrer Artikel, aber letztlich entscheiden Ihre Leser über den Erfolg. Schreiben Sie für Menschen, nicht für Algorithmen.
Konstanz und Strategie sind die Schlüssel zum langfristigen Erfolg. Ein durchdachter Redaktionsplan und regelmäßige Veröffentlichungen helfen Ihnen, eine treue Leserschaft aufzubauen und zu halten.
Die gute Nachricht: Nicht alles, was Sie in diesem Beitrag gelesen haben, müssen Sie 1:1 umsetzen. Sie werden wahrscheinlich gemerkt haben, dass auch ich das in meinen Blogbeiträgen nicht tue. Mut zur Lücke – für mich ok, wenn die Ergebnisse trotzdem stimmen. Dennoch sollten Sie wissen, was als Best Practise gilt und nur bewusst davon abweichen, wenn Ihnen klar ist, was Sie tun.
Ihre Blogging-Roadmap
Der Start in erfolgreiches Bloggen erfolgt in kleinen Schritten. Beginnen Sie mit einer soliden Planung:
Grundlagen legen: Zunächst geht es darum, Ihre Strategie zu entwickeln. Definieren Sie Ihre Zielgruppe präzise und erstellen Sie einen ersten Themenplan. Legen Sie fest, in welchem Rhythmus Sie veröffentlichen werden.
Erste Artikel und Optimierung: Starten Sie mit der Veröffentlichung Ihrer ersten Artikel. Beobachten Sie genau, wie diese ankommen. Welche Themen interessieren Ihre Leser besonders? Welche Formate funktionieren gut?
Aufbau und Vernetzung: Erweitern Sie Ihre Themenpalette und beginnen Sie mit der aktiven Vernetzung. Bauen Sie Beziehungen zu anderen Bloggern auf und etablieren Sie Ihre Präsenz in relevanten Social-Media-Kanälen.
Wachstum und Verfeinerung: Jetzt geht es darum, Ihren Blog kontinuierlich weiterzuentwickeln. Experimentieren Sie mit neuen Formaten, vertiefen Sie erfolgreiche Themen und optimieren Sie Ihre Promotion-Strategie.
Bloggen lebt vom Austausch
Blogger wie ich lieben Interaktion unter unseren Blogs. Ihre Kommentare, Erfahrungen und Fragen sind wertvoll – nicht nur für uns beide, sondern auch für andere Leser. Ich freue mich, wenn Sie die Kommentarfunktion unter diesem und anderen Artikeln nutzen.
Teilen Sie Ihre eigenen Erfahrungen oder stellen Sie Fragen, die beim Lesen aufgekommen sind. Auch Ergänzungen oder alternative Perspektiven finde ich immer spannend.
Bloggen Sie selbst schon? Welche Herausforderungen begegnen Ihnen beim Bloggen? Welche Strategien haben sich für Sie als besonders erfolgreich erwiesen? Und wenn Sie bisher den Start noch nicht gewagt haben: Was hielt Sie ab?
Wichtig beim Bloggen ist, dran zu bleiben. Ein Blog wird mit jedem Artikel besser. Die Investition in qualitativ hochwertige Inhalte zahlt sich langfristig aus. Sie bauen nicht nur eine wertvolle Ressource für Ihre Leser auf, sondern etablieren sich auch als Experte in Ihrem Bereich.
Der Weg zum erfolgreichen Blog mag manchmal herausfordernd erscheinen, aber mit der richtigen Strategie, kontinuierlichem Engagement und dem Fokus auf Qualität werden Sie Ihre Ziele erreichen.
Und wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie zwar sehr gerne einen Blog auf Ihrer Website hätten, Ihnen aber die Zeit fürs Schreiben fehlt: Sie können Blogartikel schreiben lassen, zum Beispiel durch mich.
Gerne unterstütze ich Sie von der strategischen Konzeption über SEO bis hin zum regelmäßigen Schreiben von Blogbeiträgen.
Unterstützung beim Schreiben von Blogbeiträgen gesucht?
Als erfahrener Blogger helfe ich Ihnen, Ihr Blog strategisch auszurichten und mit Content zu füllen: Schicken Sie eine E-Mail oder rufen Sie mich an – +49 40 22 86 75 40. Die Erstberatung ist kostenlos.
Über den Autor
Mein Name ist Michael Bondzio, ich bin Konzeptioner, Texter und Marketingberater. In meiner über 25jährigen Tätigkeit für nationale sowie internationale Marken und Unternehmen aller Größen konnte ich jede Menge Erfahrungen sammeln, die ich in diesem Blog und auf meinem LinkedIn-Profil teile.
Seit 2004 berate ich Selbständige sowie Management und Unternehmensleitung kleiner und mittelständischer Unternehmen zur automatisierten Neukundengewinnung über das Internet.
Wenn Sie Fragen haben oder Unterstützung brauchen: Rufen Sie mich an – +49 40 22 86 75 40 – oder schicken Sie eine E-Mail. Die Erstberatung ist kostenlos.
Werbehinweis zu Links mit Sternchen (*)
Die Links mit Sternchen (*) sind Affiliate-Links. Das heißt, wenn Sie auf der verlinkten Website etwas kaufen, erhalte ich eine Provision. Für Sie entstehen dadurch keine zusätzlichen Kosten. Ich empfehle nur Angebote, von denen ich selbst überzeugt bin und die ich selbst nutze bzw. genutzt habe.
Das ist wieder einer deiner wunderbaren Artikel, die ich unseren Leserinnen und Lesern gerne und immer wieder weiterempfehlen werde. Denn, wie sagst du sehr treffend selbst:
Aktualität vergeht, Relevanz bleibt.
Genau so ist das.
Danke und liebe Grüße,
Eddy
Danke, Eddy.
Mich störte es, in letzter Zeit immer mal wieder lesen zu müssen, dass Bloggen tot sei und Blogs nicht funktionieren. Meist liegt es jedoch daran, dass falsch, ohne Strategie gebloggt wird. Das war für mich Grund genug, meine Erfahrungen und Best practises aufzuschreiben. In der Hoffnung, dass sie dazu beitragen, dem Blog-Gedanken wieder mehr Leben zu geben. Unser gemeinsames Ziel.
Gruß
Michael